Am vergangenen Freitag ereignete sich in Neu-Lankau im Kreis Herzogtum Lauenburg ein Vorfall, als zwei Mädchen im Alter von 11 und 13 Jahren versuchten, mit ihren Pferden die Straße Friweh zu überqueren. Ein herannahendes Auto kollidierte dabei mit dem Pferd der 13-Jährigen, wodurch sowohl das Tier als auch die Reiterin Verletzungen erlitten. Der Fahrer des Autos setzte seine Fahrt fort und flüchtete vom Unfallort.
Nach einem Zeugenaufruf bei der Polizei meldete sich am Montag ein 86-jähriger Mann, der zugab, der flüchtige Fahrer zu sein. Berichten zufolge wurde er von anderen Personen auf den Vorfall angesprochen, was ihn dazu bewegte, sich der Polizei zu stellen. Die Behörden prüfen nun, ob dem Mann der Führerschein entzogen wird.
Die mutmaßliche Unfallflucht und die Verletzung des Pferdes sowie der Reiterin haben in der Region für Aufsehen gesorgt. Die Sicherheit von Reiterinnen und Reitern im Straßenverkehr ist ein wichtiges Thema, das immer wieder Diskussionen über die Rücksichtnahme und Verantwortung im Umgang mit Tieren und anderen Verkehrsteilnehmern hervorruft.
Solche Vorfälle verdeutlichen die Notwendigkeit des respektvollen Miteinanders im Straßenverkehr und das Bewusstsein für die besondere Situation von Reiterinnen und Reitern. Die polizeilichen Ermittlungen zu dem Vorfall in Neu-Lankau werden weitere Details ans Licht bringen, um Klarheit über den Hergang zu schaffen und gegebenenfalls Konsequenzen für den flüchtigen Fahrer zu klären.
Es bleibt zu hoffen, dass die betroffenen Mädchen und insbesondere das verletzte Pferd sich von den Folgen des Unfalls erholen und wieder unbeschwert ihren Aktivitäten nachgehen können. Die Zusammenarbeit von Behörden und Bürgern bei der Aufklärung von Verkehrsunfällen ist von großer Bedeutung, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten.