Der Deutsche Wetterdienst hat am Dienstag vor einem kräftigen Regen am kommenden Wochenende gewarnt. Ein Tief namens Orinoco wird sich über Mitteleuropa festsetzen und ergiebige Niederschläge bringen. Der genaue Ort, an dem die stärksten Regenfälle auftreten werden, ist noch unklar, aber es wird erwartet, dass vor allem die südlichen, östlichen und mittleren Landesteile betroffen sein werden.
Die Meteorologen gehen davon aus, dass zwischen 40 und 60 Liter Regen pro Quadratmeter bis Montag fallen werden. Lokal können sogar bis zu 100 Liter pro Quadratmeter erwartet werden, und in Extremfällen sind bis zu 150 Liter pro Quadratmeter möglich. Dies entspricht in vielen Regionen fast dem doppelten Monatsniederschlag für den Mai innerhalb von nur zwei Tagen.
Mit diesen Regenmengen droht an einigen Flussläufen Hochwasser, da die Wassermassen in die Bäche und Flüsse gelangen und die Pegel stark ansteigen lassen. Die Prognosen für die nächsten Tage zeigen, dass am Mittwoch vor allem im Westen Niederschläge in Form von Schauern und Gewittern zu erwarten sind, wobei die Höchsttemperaturen zwischen 18 und 24 Grad liegen.
Am Donnerstag werden weiterhin Schauer und Gewitter erwartet, mit lokalem Starkregen und Höchsttemperaturen zwischen 17 und 22 Grad. Der Freitag bringt für den Süden teils längere Regenfälle, während im restlichen Land wechselhaftes Schauerwetter herrscht. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 18 und 24 Grad, im Dauerregen um die 15 Grad. Für die kommende Woche deutet sich laut den Vorhersagen eine allmähliche Wetterberuhigung von Nordwesten her an, aber beständiges und trockenes Frühsommerwetter ist noch nicht in Sicht.