Reisen

DB führt Reservierungspflicht für ICE-Züge im Sommer ein: Was Reisende wissen sollten

Die Deutsche Bahn (DB) hat bestätigt, dass es eine Änderung bezüglich der Sitzplatzreservierung im Fernverkehr geben wird. Diese Änderung tritt im Rahmen der Vorbereitungen auf die bevorstehende Fußball-Europameisterschaft (14. Juni bis 14. Juli) in Kraft. Das Ziel der DB ist es, sicherzustellen, dass alle Reisenden bequem und nachhaltig unterwegs sind, ohne in überfüllten ICE-Zügen stehen zu müssen.

Ab dem 1. Juni wird im grenzüberschreitenden Fernverkehr eine Reservierungspflicht für ICE-Züge eingeführt. Dies bedeutet, dass für Fahrten von und nach Dänemark, Niederlande, Belgien, Österreich und Tschechien eine Sitzplatzreservierung erforderlich sein wird. Berichte über Ausnahmen für Züge aus der Schweiz wurden von der DB zurückgewiesen.

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Die Kosten für die Sitzplatzreservierung im Fernverkehr betragen 5,90 Euro für die 1. Klasse und 4,90 Euro für die 2. Klasse. Familien können für 9,80 Euro (2. Klasse) bzw. 11,80 Euro (1. Klasse) eine Reservierung vornehmen. Reisende mit Monatskarten, Interrail-Tickets oder Flex-Tickets müssen zusätzlich zur Fahrkarte einen Sitzplatz erwerben. Die Reservierungspflicht gilt auch für internationale Strecken wie Deutschland nach Polen, Paris (Frankreich) oder saisonale Verbindungen nach Dänemark, Italien und die Niederlande.

Die Reservierungspflicht wird ab dem 1. Juni bis zum 1. September auch für Verbindungen nach Österreich, Tschechien, Belgien und die Schweiz gelten. Reisende sollten im DB-Navigator überprüfen, ob eine Sitzplatzreservierung erforderlich ist. Bei einer erwarteten außergewöhnlich hohen Nachfrage aufgrund der Fußball-EM im Sommer führt die DB diese Maßnahme durch, um möglichst viele Reisende zur klimafreundlichen Anreise zu bewegen. Die Reservierungspflicht gilt nicht für Regionalzüge, die die deutschen Grenzen überqueren, und Sparpreis-Tickets beinhalten teilweise kostenlose Platzreservierungen.

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