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BVB und Rheinmetall: Eine Partnerschaft mit Folgen

Rheinmetall als Sponsor beim BVB: Zeitenwende für die Bundesliga

Der Rüstungskonzern „Rheinmetall“ hat eine dreijährige Partnerschaft mit Borussia Dortmund als „Champions Partner“ abgeschlossen. Diese Zusammenarbeit bringt dem Verein Einnahmen von über 20 Mio. Euro ein. „Rheinmetall“ wird unter anderem auf den Banden im Signal-Iduna-Park werben, wie das „Handelsblatt“ zuerst berichtete. Mit einem Jahresumsatz von 7,17 Mrd. Euro und 28.000 Mitarbeitern ist das Unternehmen einer der größeren Geldgeber des BVB.

Im März erhielt „Rheinmetall“ einen milliardenschweren Rüstungsauftrag von der Bundesregierung. Neben der Produktion von Panzern und Artilleriegeschossen ist das Unternehmen auch als Automobilzulieferer tätig. Zudem sind Waffenlieferungen an die Ukraine geplant.

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Die Klub-Führung von Borussia Dortmund, angeführt von Hans-Joachim Watzke und Carsten Cramer, hat sich intensiv mit Politikern wie Verteidigungsminister Boris Pistorius, internen Gremien und Fan-Vertretern ausgetauscht. Trotz positiver Reaktionen bereitet sich der Verein darauf vor, dass die Partnerschaft mit „Rheinmetall“ kontrovers diskutiert werden könnte.

Mit dem Deal betritt der BVB Neuland und wird auch in Bezug auf Militär und Rüstung präsent. Für „Rheinmetall“ bedeutet die Kooperation mit dem renommierten Fußballclub aus Dortmund einen Image-Gewinn.

Die Zusammenarbeit zwischen Borussia Dortmund und „Rheinmetall“ markiert eine Zeitenwende für die Bundesliga und wirft Fragen nach den Auswirkungen von Sponsoring durch Rüstungsunternehmen im Sport auf.

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