Aichach-FriedbergUmwelt

Biotonnen-Challenge 2023: Aichach-Friedberg gewinnt bundesweiten Wettbewerb mit Bürgerbeteiligung

In einem aufregenden Wettbewerb hat die Kommunale Abfallwirtschaft im Landkreis Aichach-Friedberg den Titel des Deutschen Meisters errungen. Diese Errungenschaft geht maßgeblich auf das Engagement der Bürger zurück. Unter dem Motto „Deutschland sucht die Biotonnen-Bessermacher“ nahm der Landkreis im Rahmen des Projekts „regiocycle“ am Wettbewerb teil und konnte mit beeindruckenden Ergebnissen überzeugen.

Im Zeitraum zwischen Juni 2023 und April 2024 wurden verschiedene Maßnahmen im Landkreis Aichach-Friedberg umgesetzt, darunter ein Nachbarschaftsfest mit Pflanzaktionen, Besichtigungen von Biomüllvergärungsanlagen und Projekte in Kindergärten. Eine besonders erfolgreiche Reduzierung des Fremdstoffanteils um 58 Prozent konnte in einer Großwohnanlage in Aichach erzielt werden, was dem Landkreis den Spitzenplatz in der Biotonnen-Challenge einbrachte.

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Die feierliche Übergabe der Gewinnerurkunde fand kürzlich in München während der Weltleitmesse für Umwelttechnologien, IFAT, statt. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Bettina Hoffmann, überreichte die Urkunde an Vertreter der Kommunalen Abfallwirtschaft des Landkreises Aichach-Friedberg. Diese Auszeichnung ist nicht nur ein Verdienst der Abfallwirtschaft, sondern auch eine Anerkennung für die engagierte Mülltrennung der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis.

Für den Landrat Klaus Metzger ist diese Auszeichnung ein Grund zur Freude, den er in einer Pressemitteilung zum Ausdruck brachte. Er lobte das große Engagement der Kommunalen Abfallwirtschaft und betonte die bedeutsame Rolle der Bürgerinnen und Bürger bei der korrekten Mülltrennung. Zusammen tragen sie dazu bei, dass das Wittelsbacher Land lebenswert bleibt.

Um sicherzustellen, dass möglichst wenig Störstoffe in den Biotonnen landen, hat der Landkreis im November 2022 ein Detektorsystem eingeführt. Falsch befüllte Tonnen erhalten nun eine Rote Karte und werden nicht geleert, bis der Inhalt korrigiert oder gegen Gebühr als Restmüll entsorgt wird. Neben dem Detektorsystem führen Müllwerker weiterhin Sichtkontrollen durch. Seit April ist auch die Entsorgung von Speise- und Lebensmittelresten tierischer Herkunft in den Biotonnen gestattet.

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