Am 28. Mai 2024 machte sich ein 44-jähriger Bergsteiger aus dem oberösterreichischen Innviertel ohne Schuhe und die erforderliche Ausrüstung auf den Weg, den Naturfreundesteig am Traunstein zu besteigen. Trotz der Empfehlung, festes Schuhwerk zu tragen, entschied er sich dafür, barfuß zu klettern. Nachdem er mehr als sieben Stunden unterwegs war und von einem Gewitter überrascht wurde, riet ihm die Bergrettung dringend, Schuhe anzuziehen.
Der Barfußwanderer plante, über den Hernlersteig abzusteigen, wurde jedoch von anderen Bergsteigern davon abgeraten. Nachdem er durch das Gewitter durchnässt und unterkühlt war, alarmierte er die Bergrettung Gmunden. Sechs Alpinpolizisten und Bergretter eilten ihm zu Hilfe. Trotz der lebensgefährlichen Wetterbedingungen und der Weigerung des Wanderers, Schuhe anzuziehen, konnten alle Beteiligten sicher ins Tal zurückkehren.
Dieser Vorfall verdeutlicht die Risiken, die mit unzureichender Ausrüstung und barfußem Bergsteigen verbunden sind. In den letzten Tagen gab es tragische Todesfälle im alpinen Bereich, die auf Leichtsinnigkeit und unzureichende Vorbereitung zurückzuführen waren. Es ist von größter Bedeutung, die Sicherheitsvorschriften und Empfehlungen der Bergexperten zu befolgen, um solche Zwischenfälle zu vermeiden und die eigenen Grenzen im alpinen Gelände nicht zu überschreiten.