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Zukunftsplanung beim VfL Wolfsburg: Trainerwechsel und Spielerinnen im Fokus

Durch die Entscheidung von Trainer Tommy Stroot, den VfL Wolfsburg im Sommer 2025 zu verlassen, rollen beim Pokalsieger allmählich die Zukunftsplanungen an. Neben der vakanten Trainerstelle ist auch die Zukunft einiger Spielerinnen offen.

Lange Zeit deutete vieles darauf hin, dass Tommy Stroot auch über Juni 2025 hinaus Trainer des VfL Wolfsburg bleiben wird. Am vergangenen Donnerstag teilte der VfL jedoch mit, dass sich die Wege nach der kommenden Saison trennen werden. Der Coach wird seinen im nächsten Jahr auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Stroot kam im Sommer 2021 vom FC Twente Enschede aus den Niederlanden zum VfL und gewann in Wolfsburg einmal die Meisterschaft und dreimal den DFB-Pokal.

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Ralf Kellermann, Direktor Frauenfußball beim VfL, hatte in der Pressemitteilung betont, dass er die Zusammenarbeit mit Stroot gerne über die nächste Saison hinaus fortgesetzt hätte. Stroot betonte nun in einem Pressegespräch, dass seine Entscheidung primär aus familiären Gründen gefallen sei. Der Entschluss, Wolfsburg zu verlassen, sei endgültig Ende April, Anfang Mai gefallen, „vor allem als Familie nicht zu verlängern“, betonte Stroot. Wohin der Weg des 35-Jährigen im Sommer 2025 führen wird, sei noch nicht entschieden, aber er wird dem Frauenfußball erhalten bleiben.

Für Kellermann gilt es nun, einen Nachfolger für Stroot zu finden. „Ich bin erstmal froh, dass wir in Ruhe den Markt sondieren und viele Gespräche führen können“, erklärte der Direktor Frauenfußball. Es gebe genügend Auswahl, und er habe keinen Zeitdruck, in den nächsten Wochen eine Entscheidung zu treffen.

Die Arbeitspapiere der aktuellen deutschen Nationalspielerinnen Marina Hegering, Kathrin Hendrich, Alexandra Popp, Jule Brand und Torhüterin Merle Frohms enden alle im nächsten Jahr. Die Chancen auf eine Vertragsverlängerung mit Merle Frohms sieht Kellermann bei „50 zu 50“, da sie gerne ins Ausland wechseln möchte. Bezüglich Spielerinnen wie Alexandra Popp, Kathrin Hendrich, oder Svenja Huth, die alle in ihren 30ern sind, könnte auch ein Karriereende in Planung sein. Der VfL möchte idealerweise seine populärsten Spielerinnen, wie Alexandra Popp, über ihr Karriereende hinaus im Verein halten.

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