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Rassistische Parolen in Stuttgart: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Galatasaray-Fans

Die Staatsanwaltschaft in Stuttgart prüft derzeit ein Video, das in den sozialen Medien kursiert und Fans des türkischen Fußballvereins Galatasaray Istanbul zeigt, die anscheinend rassistische Parolen rufen. In dem Video ist deutlich die Parole „Ausländer raus“ zu hören, was zu einer Untersuchung durch die Justizbehörde geführt hat. Es wird untersucht, ob es genügend Anhaltspunkte für strafrechtlich relevantes Verhalten gibt.

Das Video wurde auf der Plattform X veröffentlicht und zeigt eine große Menschenmenge, darunter Personen in Trikots des türkischen Clubs. Die wiederholten Rufe nach „Ausländer raus“ haben zu öffentlicher Empörung geführt. Die Staatsanwaltschaft konnte zunächst nicht bestätigen, ob das Video strafrechtlich relevant ist und prüft weiterhin den Sachverhalt.

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Ayhan Yildiz, Vorstandsvorsitzender des Galatasaray Sport- und Fanclubs e.V. in Stuttgart, äußerte sich beschämt über den Vorfall. Er vermutet, dass die Rufe nach Feindseligkeit zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund oder nach Aufmerksamkeit im Netz motiviert sein könnten. Ähnliche Vorfälle wie das in dem Video gezeigte hatten kürzlich bundesweit für Empörung gesorgt, wie das Singen rassistischer Parolen von Partygästen auf Sylt.

Der türkische Meister Galatasaray Istanbul hatte kürzlich die Süper Lig gewonnen, was in mehreren Städten, darunter Stuttgart, gefeiert wurde. Trotzdem bleibt der Vorfall in Stuttgart, der die rassistischen Parolen zeigt, ein besorgniserregendes Ereignis, das die Behörden auf den Plan gerufen hat, um eine mögliche strafrechtliche Relevanz zu klären.

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