Camping mit dem Wohnmobil erfreut sich immer größerer Beliebtheit, jedoch können die Kosten dafür recht hoch sein. Zu den wichtigsten Ausgaben gehört natürlich die Anschaffung oder Anmietung des Wohnmobils. Laut Informationen von Hanseaticbank.de kostet die Miete eines Wohnmobils in Deutschland durchschnittlich etwa 121 Euro pro Tag, während die Preise in anderen Ländern variieren können. In Deutschland liegen die Kosten für den Kauf eines Wohnmobils zwischen vierstelligen Beträgen und millionenschweren Luxusmodellen. Die Versicherungskosten für ein Wohnmobil können je nach Größe und Wert des Fahrzeugs zwischen 400 und 800 Euro pro Jahr betragen.
Um das Wohnmobil zu bewegen, müssen Spritkosten eingeplant werden. Ein mittleres Wohnmobil verbraucht laut Fraron.de etwa zwölf Liter Diesel auf 100 Kilometern. Zusätzlich können Mautgebühren anfallen, insbesondere wenn man Landesgrenzen überquert. Für die Übernachtung auf Campingplätzen müssen durchschnittlich 42,62 Euro in Deutschland, 69,27 Euro in Kroatien und 65,76 Euro in Italien pro Nacht eingeplant werden. Alternativ ist auch das Stehen auf Rast- oder Parkplätzen möglich, erfordert jedoch zusätzliche Gebühren für Strom und Duschen.
Neben den grundlegenden Ausgaben für Wohnmobil, Sprit und Übernachtung sollten auch Kosten für Verpflegung, zusätzliche Ausrüstung und Aktivitäten während des Urlaubs berücksichtigt werden. Auf Campingplätzen fallen oft weitere Gebühren für Annehmlichkeiten wie Waschmaschinen, Fahrradverleih oder Saunen an. Zudem ist es ratsam, für Erlebnisse wie Ausflüge, sportliche Aktivitäten oder Freizeitparks ein Budget einzuplanen, um den Urlaub mit dem Wohnmobil optimal genießen zu können.