GesundheitVogelsbergkreis

Lebensrettender Impfschutz für Babys: Keuchhusten-Welle überrollt Deutschland

Die steigenden Fallzahlen von Keuchhusten in Deutschland sorgen für Alarm und Besorgnis unter Experten, da insbesondere die Kleinsten von dieser Welle betroffen sind. Neugeborene sind aufgrund ihres vulnerablen Zustands besonders gefährdet, da Keuchhusten bei ihnen lebensbedrohliche Atemstillstände verursachen kann. Um Babys vor dieser gefährlichen Infektion zu schützen, wird eine Auffrischung der Keuchhusten-Impfung während der Schwangerschaft dringend empfohlen.

Keuchhusten, eine hoch ansteckende Atemwegsinfektion, verbreitet sich derzeit in Deutschland mit alarmierenden Zahlen. Obwohl seit 2013 eine Meldepflicht für Keuchhusten besteht, gehen Experten von einer höheren Dunkelziffer aus. Bei Erwachsenen äußert sich die Krankheit oft in anhaltendem Husten, während Neugeborene und Säuglinge schwerwiegendere Symptome entwickeln können. Daher ist es von größter Bedeutung, gerade die vulnerabelsten Mitglieder der Gesellschaft zu schützen.

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Das Konzept des Cocooning, das die Impfung aller Kontaktpersonen um ein Baby herum vorsieht, ist allein nicht ausreichend, um Neugeborene vor einer Keuchhusteninfektion zu schützen. Daher empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO), dass alle Schwangeren eine einmalige Keuchhusten-Impfung erhalten. Durch die Impfung der schwangeren Mutter können Antikörper produziert werden, die dem Neugeborenen einen gewissen Grundschutz bieten, bekannt als Nestschutz.

Studien der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zeigen, dass eine Keuchhusten-Impfung während der Schwangerschaft dazu beitragen kann, Todesfälle um bis zu 95 Prozent zu reduzieren. Zudem können Krankenhauseinweisungen von Säuglingen aufgrund von Keuchhusten um bis zu 90 Prozent vermieden werden. Da die Impfung ein Totimpfstoff ist, sind in der Regel keine schwerwiegenden Nebenwirkungen zu erwarten, abgesehen von leichten lokalen Reaktionen an der Injektionsstelle. Oft erhalten Schwangere eine Kombinationsimpfung, bekannt als „Tdap“, die zusätzlich vor Tetanus und Diphtherie schützt.

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