KulturWiesbaden

Neues Kapitel für das Staatstheater Wiesbaden: Ein Blick hinter die Kulissen

Dorothea Hartmann und Beate Heine befinden sich momentan in der Übergangsphase des Staatstheaters Wiesbaden und haben vor, am 29. Mai ihren ersten Spielplan vorzustellen. Beide Intendantinnen haben klare Zuständigkeitsbereiche festgelegt, wobei Heine Schwerpunkte im Schauspiel und Tanz setzt, während Hartmann sich auf das Musiktheater und Konzerte konzentriert.

Nach den Herausforderungen der vergangenen Monate, einschließlich des vorzeitigen Abgangs ihres Vorgängers, Uwe Eric Laufenberg, streben Hartmann und Heine eine Normalisierung und einen vollständigen Neuanfang an. Obwohl das Theater nach außen hin eine gewisse Beruhigung zeigt, bestehen intern weiterhin Spannungen und alte Konflikte, die es zu überwinden gilt. Trotz des knappen Zeitrahmens seit ihrem Amtsantritt im Januar 2023 arbeiten beide intensiv daran, das Theater neu zu gestalten.

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Die Intendantinnen haben bereits spezifische Schwerpunkte in ihrer Planung festgelegt, darunter eine verstärkte Ausrichtung auf Kinder und Jugendliche in der Wartburg-Spielstätte. Des Weiteren übernehmen Emel Aydoğdu und Anne Tysiak die Leitung des Jungen Staatstheaters und beabsichtigen den Aufbau von Ensembles im Musiktheater und Schauspiel.

Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf der Integration des Theaters in das kulturelle Leben der Stadt Wiesbaden. Hartmann und Heine haben intensiv die Stadtkultur erkundet, Kontakte zu verschiedenen Kulturinstitutionen geknüpft und bemühen sich um eine vielseitige künstlerische Ausrichtung, die auch alternative Ästhetiken einschließt. Die Zusammenarbeit und der Austausch mit dem Publikum und der lokalen Kulturszene stehen im Fokus ihres Ansatzes, um eine breitere Akzeptanz und Begeisterung für ihre künstlerischen Visionen zu schaffen.

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