Memmingen

Memmingen führt innovative Bezahlkarten für Asylbewerber ein

In Memmingen wurde kürzlich die Einführung von Bezahlkarten für Asylbewerberleistungen bekannt gegeben. Die Stadt Memmingen hat zunächst etwa 160 Asylbewerbern die Karten ausgehändigt, die ab dem 1. Juni 2024 verwendet werden können. Diese Bezahlkarten funktionieren ähnlich wie EC- oder Debit-Karten und ermöglichen Einkäufe in allen Geschäften, die Mastercard akzeptieren, vorausgesetzt das benötigte Guthaben ist vorhanden. Personen ab 14 Jahren erhalten diese Karte, wobei die bereitgestellte Summe von Faktoren wie Alter, Unterbringungsart und Familienstand abhängt.

Die Verwendungsmöglichkeiten der Bezahlkarte sind begrenzt. Zum Beispiel ist ausschließlich das Bezahlen im legalen Aufenthaltsbereich erlaubt – Online-Einkäufe, Glücksspiele oder Überweisungen an nicht autorisierte Empfänger sind ausgeschlossen. Zudem ist pro Person eine monatliche Barabhebung von maximal 50 Euro möglich. Diese schrittweise Einführung der Bezahlkarte erfolgt in Bayern, nachdem das System im März in einigen Landkreisen und Städten wie Fürstenfeldbruck, Günzburg, Traunstein und Straubing erfolgreich getestet wurde. Aufgrund des positiven Feedbacks während der Pilotphase wird die Etablierung des Systems bayernweit fortgesetzt. In den kommenden Tagen werden 38 weitere Landkreise und Städte einschließlich Memmingen diesem Beispiel folgen.

Inzidenztracker

Das Hauptziel der Einführung dieser Bezahlkarte ist es, Anreize zur Flucht zu verringern und Geldtransfers ins Ausland sowie an kriminelle Organisationen zu unterbinden. Dieser Schritt dient dazu, die finanzielle Unterstützung von Flüchtlingen zu kontrollieren und mögliche Missbräuche zu erschweren. Die Maßnahmen zielen darauf ab sicherzustellen, dass die finanziellen Mittel sinnvoll und im Einklang mit den gesetzlichen Bestimmungen verwendet werden.

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