Das sächsische Kultusministerium reagiert auf die schlechten Pisa-Ergebnisse und plant, Zweitklässler in Mathematik und Deutsch zu prüfen. Kultusminister Christia Piwarz (CDU) betont, dass die Schülerschaft in den letzten Jahren „heterogener“ geworden sei. Bereits in der ersten Klasse gebe es Entwicklungsdifferenzen von bis zu zwei Jahren, was die Vermittlung grundlegender Kompetenzen im Schreiben, Lesen und Rechnen erschwere.
Die bevorstehenden Prüfungen sollen nicht benotet werden, aber aus den Ergebnissen sollen mögliche Fördermaßnahmen abgeleitet werden. Das Ziel ist, die Schülerinnen und Schüler besser auf den Übergang zu weiterführenden Schulen vorzubereiten. Dieser Schritt zeigt eine umfassende Reaktion auf die aktuellen Herausforderungen in der Bildungspolitik, die darauf abzielt, gezielt individuelle Stärken und Schwächen der Schülerinnen und Schüler zu identifizieren und entsprechende Unterstützungsmaßnahmen anzubieten.