Die Bayerische Polizei – Widerruf der Öffentlichkeitsfahndung nach Till Ramming
NEUSTADT A. D. AISCH. (554) Mit Meldung 950 aus dem Jahr 2019 fahndete die Polizei öffentlich nach Till Ramming. Dessen Verbleib ist zwischenzeitlich geklärt, weshalb die Öffentlichkeitsfahndung hiermit widerrufen wird.
Seit September 2017 galt der damals 15-jährige Jugendliche als vermisst. Selbst mit der Einleitung einer Öffentlichkeitsfahndung im Jahr 2019 konnte die Polizei den tatsächlichen Verbleib von Till Ramming zunächst nicht klären. In enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ermittelte die Kriminalpolizei Ansbach in der Folge sogar im Hinblick auf ein mögliches Tötungsdelikt zum Nachteil von Till Ramming.
Im April 2024 nahm Till Ramming den Kontakt zu seiner Familie wieder auf. In diesem Zusammenhang konnten die Ermittler abschließend klären, dass dem Verschwinden von Till Ramming keine Straftat zu Grunde lag.
Die intensive Arbeit der Polizei und Staatsanwaltschaft hat somit dazu geführt, dass der Fall von Till Ramming geklärt werden konnte. Durch die Kooperation und die fortwährenden Ermittlungen konnte letztendlich eine positive Auflösung dieser lange zurückliegenden Vermisstensache erreicht werden. Der Widerruf der Öffentlichkeitsfahndung zeigt deutlich, dass die Behörden bestrebt sind, auch lange zurückliegende Fälle zu lösen und Klarheit für die Betroffenen und ihre Angehörigen zu schaffen.
Die Geschichte von Till Ramming und sein plötzliches Verschwinden haben viele Menschen bewegt. Mit dem Kontakt zu seiner Familie und der Aufklärung des Falls kann nun ein Schlussstrich unter diese tragische Episode gezogen werden, und für alle Beteiligten bringt dies hoffentlich eine gewisse Erleichterung und Genugtuung.
Erstellt durch: Michael Konrad