Die kürzlich veröffentlichten Ergebnisse des Städterankings des Instituts der Deutschen Wirtschaft zeigen, dass Hagen als Wirtschaftsstandort weiter an Attraktivität verliert, darauf weist die SIHK hin. Laut SIHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Ralf Geruschkat ist der aktuelle Platz 394 von 400 Landkreisen und kreisfreien Städten eine herbe Enttäuschung und eine Herausforderung für die Stadt. Die bestehenden Ansätze und Strategien zur Entwicklung des Wirtschaftsstandorts müssen daher kritisch überprüft werden.
Eines der zentralen Probleme ist der Mangel an attraktiven Gewerbe- und Industrieflächen in Hagen. Ohne ausreichende Flächenangebote würden alle Bemühungen zur Wirtschaftsentwicklung ins Leere laufen. Es sei daher von entscheidender Bedeutung, dass die Stadt ein Umdenken vollzieht und gemeinsam daran arbeitet, ihren Wirtschaftsstandort für Unternehmen attraktiver zu gestalten.
Die SIHK hebt auch die Bedeutung der Attraktivität der Stadt für Fachkräfte hervor. Eine starke Wirtschaft sei auf qualifizierte Arbeitskräfte angewiesen. Daher müsse das Lebens- und Arbeitsumfeld in Hagen verbessert werden. Dazu gehören eine gute Infrastruktur, eine attraktive Innenstadt und insbesondere die Klärung der Altschuldenfrage, die eine zentrale Rolle spiele, um die Zukunftsfähigkeit der Stadt zu gewährleisten.
Es ist entscheidend, dass Hagen Maßnahmen ergreift, um den Abwärtstrend als Wirtschaftsstandort umzukehren. Ein gemeinsames Engagement aller Beteiligten, einschließlich der Stadtverwaltung, der Unternehmen und der Bevölkerung, ist erforderlich, um Hagen wieder als attraktiven Wirtschaftsstandort zu positionieren.