Schwere Unwetter mit Starkregen haben in Bayern zu mehreren Einsätzen von Feuerwehr und Polizei geführt, insbesondere im Osten und Süden des Bundeslandes. Die Polizei meldete rund 50 Einsätze allein in Augsburg, jedoch blieb die Situation insgesamt unter Kontrolle und es gab keine Verletzten. Der starke Regen führte zu überfluteten Kellern und Straßen, vor allem in Straubing und anderen Gebieten in Niederbayern. Es kam zu Überschwemmungen in Weilheim und Rosenheim, sowie zu einem Brand in einem Sägewerk in Gars am Inn, vermutlich durch einen Blitzeinschlag.
Ein Blitzeinschlag verursachte in Augsburg einen Stromausfall, der Teile der Stadt betraf. Dies führte dazu, dass Menschen in der Innenstadt und im Osten Augsburgs für etwas mehr als eine Stunde ohne Strom waren. Der Deutsche Wetterdienst hatte im Vorfeld Unwetterwarnungen für Schwaben und Oberbayern herausgegeben, aufgrund drohender Gefahren wie umstürzenden Bäumen, Hochspannungsleitungen und Erdrutschen.
In einem tragischen Unfall auf der Autobahn 7 bei Göttingen kam es zu einem Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Lastwagen aufgrund starken Regens und Aquaplanings. Auf der B47 im Odenwaldkreis in Hessen verstarb ein Motorradfahrer nach einem Sturz auf nasser Fahrbahn. Das Opfer war mit unangepasster Geschwindigkeit unterwegs, verlor die Kontrolle über sein Motorrad und erlag seinen Verletzungen trotz Reanimationsmaßnahmen vor Ort.
Das Wetter beruhigte sich vorübergehend am darauffolgenden Dienstag, jedoch wurden weiterhin vereinzelt Schauer und Gewitter erwartet. Eine erneute Wetterverschlechterung zum Wochenende wurde angekündigt, die möglicherweise zu Hochwasser führen könnte, ähnlich den verheerenden Überschwemmungen im Jahr 2021. Informationen zum Thema Katastrophenschutz und Vorbereitung auf Naturkatastrophen wurden ebenfalls bereitgestellt.