Der Fokus auf Nachhaltigkeit hat für Volkswagen seit dem Dieselskandal im Jahr 2015 an Bedeutung gewonnen. CEO Oliver Blume hat dies mit einem 10-Punkte-Plan bekräftigt, der betont, dass das Unternehmen einen stärkeren Fokus auf Nachhaltigkeit legen will. Dirk Voeste, der VW-Nachhaltigkeitschef, wurde eingestellt, um frischen Schwung in das Thema zu bringen. Seit einem Jahr hat er bereits Maßnahmen ergriffen, um die Nachhaltigkeitsagenda von Volkswagen voranzutreiben.
Voeste hat als seine erste Amtshandlung klare Visionen aus den Zielen entwickelt und eine neue Strategie entwickelt, die nahezu alle Bereiche des Konzerns umfasst. Nachhaltigkeit soll in den Bereichen Entwicklung, Personalwesen, Produktion und Finanzen eine Rolle spielen. Voeste betont, dass es kein Argument gibt, von diesem Weg abzuweichen, da der Klimawandel real ist.
VW plant, das Weiterbildungssystem zu stärken, um den Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, sich im Bereich Nachhaltigkeit weiterzuentwickeln. Ab 2030 sollen VW-Mitarbeiter 30 Stunden qualifiziert werden, im Vergleich zu den bisherigen 21 Stunden. Ab 2025 plant VW die Einrichtung eines Fonds, in den jährlich 25 Millionen Euro investiert werden sollen, um nachhaltige Projekte zu fördern. Veränderungen in der Gestaltung der Autos und in den Fahrzeugwerken sind ebenfalls geplant. Die genauen Ziele des Unternehmens in diesem Bereich sind auf www.braunschweiger-zeitung.de nachzulesen.