Die Stechmückenbekämpfer entlang des Oberrheins haben in den letzten Tagen einen verstärkten Einsatz zur Bekämpfung der Stechmückenlarven in Baden, Hessen und der Pfalz unternommen. Mit Hilfe von Helikoptern wurden Behandlungen mit dem Larvizid Bti durchgeführt, um die Larven zu bekämpfen. Die Maßnahmen wurden sowohl auf deutscher als auch auf französischer Seite durchgeführt, um die Ausbreitung der Stechmücken einzudämmen.
Aufgrund der jüngsten Unwetterlage im Südwesten, die zu einem Anstieg des Rheinwassers führte, hatten die Stechmückenbekämpfer mit zusätzlicher Arbeit zu kämpfen. Die Experten waren zu Fuß unterwegs, um die Überflutungen und den Larvenbestand in den Auen zu überprüfen. Die Stechmückenbekämpfer erwarten nun einen großen Einsatz zur Regulierung der Auwaldstechmücken, da die Larven aufgrund der steigenden Temperaturen schnell wachsen.
Die Behandlung mit Bti muss zeitnah erfolgen, um eine weitere Ausbreitung der Stechmücken zu verhindern. Das wechselhafte Wetter könnte den Stechmückenjägern weitere Hochwasserwellen bescheren, die zu neuen Einsätzen führen könnten. Die Stechmückenbekämpfer sind daher auf intensive Bekämpfungstage vorbereitet, um die Stechmückenpopulation in Schach zu halten und mögliche Gesundheitsrisiken zu minimieren.