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Keuchhusten auf dem Vormarsch in Rosenheim: Experten warnen vor steigenden Infektionszahlen

In diesem Jahr verzeichnet die Region Rosenheim einen Anstieg der Keuchhustenfälle, wie vom Leiter des Rosenheimer Gesundheitsamts, Dr. Wolfgang Hierl, berichtet. Mit bisher 117 gemeldeten Infektionen wurden die zweithöchsten Neuinfektionszahlen seit der Einführung der Meldepflicht 2013 erreicht. Besonders betroffen sind die 5 bis 19-Jährigen, die 58 der gemeldeten Fälle ausmachen.

Dr. Hierl geht davon aus, dass die Keuchhustenfälle in Rosenheim das ganze Jahr über auf einem hohen Niveau bleiben werden. Die Reduzierung der Infektionsschutzmaßnahmen in den vergangenen Jahren habe die Verbreitung von Tröpfcheninfektionen begünstigt. Um dem entgegenzuwirken, empfiehlt er die Impfung gegen Keuchhusten. Trotz dieser Empfehlung liegen die Impfquoten in der Region Rosenheim unter dem bayerischen Durchschnitt. Insbesondere bei Schulanfängern belegt die Region den vorletzten Platz in Bayern in Bezug auf die Durchimpfungsquote.

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Es wird empfohlen, vor allem Kindern und Jugendlichen eine Impfung gegen Keuchhusten zu ermöglichen, um die Verbreitung der Krankheit einzudämmen und vulnerable Bevölkerungsgruppen zu schützen. Die Aufklärung über die Impfung und die Vorteile in Bezug auf die Prävention von Keuchhusten ist in der Region Rosenheim besonders wichtig, um die Gesundheit der Bevölkerung zu gewährleisten und die weiter steigenden Meldezahlen einzudämmen.

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