Damit am Wahltag alles reibungslos funktioniert, spielen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer eine entscheidende Rolle. Ihr Einsatz ist unverzichtbar, um den ordnungsgemäßen Ablauf der Wahlen in Rheinland-Pfalz zu gewährleisten. Die Wahlvorstände, bestehend aus Vorsteher, Stellvertreter, Beisitzern und Schriftführer, sind verantwortlich für die Durchführung der Wahl im Wahllokal, die Auszählung der Stimmen und die Ermittlung des vorläufigen Wahlergebnisses.
In Städten wie Kaiserslautern gestaltet sich die Suche nach ausreichend Wahlhelferinnen und Wahlhelfern herausfordernd. Trotz Bemühungen, wie Zufallsanschreiben zur Akquise neuer Helfer, gestaltet es sich schwierig, genügend Freiwillige zu gewinnen. Im Gegensatz dazu zeigt sich in Zweibrücken eine positive Resonanz, wo die Suche nach Helferinnen und Helfern nicht auf Probleme stößt.
Mainz und Koblenz verzeichnen hingegen ein ausreichendes Engagement von Wahlhelferinnen und Wahlhelfern. Während Mainz bereits rund 2200 Helferinnen und Helfer für die anstehenden Wahlen mobilisieren konnte, werden in Koblenz die letzten Positionen besetzt. Die Stadt legte dabei Wert auf eine ausgewogene Mischung von erfahrenen und neuen Wahlhelfenden.
In der Verbandsgemeinde Konz wurde beschlossen, das Erfrischungsgeld für Wahlhelfer zu erhöhen, um ihre Bereitschaft zur Unterstützung zu honorieren. Ähnliche Maßnahmen werden auch in anderen Städten wie Trier ergriffen, um vornehmlich Wahlvorsteher und Beisitzende zu gewinnen. Die bevorstehenden Kommunal- und Europawahlen sind von großer Bedeutung, da sie die demokratische Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz stärken.