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Abbandonierte Spielerinnen: Argentinische Frauen-Nationalmannschaft in der Krise

Die Krise im argentinischen Frauennationalteam geht weiter. Nachdem Estefanía Banini und einige andere Spielerinnen den Austritt aus dem Team wegen „mangelndem Interesse“ offenbart hatten, haben sich drei weitere Fußballerinnen entschieden, den gleichen Weg zu gehen und ihre Rücktritte eingereicht, nur wenige Tage vor Beginn einer FIFA-Veranstaltung. Sie machten ihre Entscheidung über Instagram-Beiträge bekannt, in denen sie inakzeptable Gründe für professionelle Spielerinnen enthüllten.

Lorena Benítez, eine der Spielerinnen, schilderte traurige Erlebnisse, die sie mit der Nationalmannschaft gemacht hatte. Sie berichtete von Situationen, in denen den Spielerinnen beim Training an bestimmten Tagen kein Frühstück oder Mittagessen zur Verfügung gestellt wurde, da angeblich kein Geld vorhanden war. An anderen Tagen erhielten sie lediglich ein Sandwich und eine Banane nach dem Training. Zudem wurde bekannt gegeben, dass die üblichen Erstattungen während der FIFA-Daten nicht gezahlt würden.

Eine weitere Spielerin, Julieta Cruz, die an Weltmeisterschaften, Copa América und Panamerikanischen Spielen teilgenommen hatte, kündigte an, nicht am bevorstehenden Spiel teilzunehmen und möglicherweise nicht mehr für die argentinische Nationalmannschaft antreten zu wollen. Sie drückte ihre Erschöpfung darüber aus, nicht geschätzt, gehört oder bedient zu werden, und betonte die Wichtigkeit von Verbesserungen im Frauenfußball in Argentinien.

Laurina Oliveros, eine der Torhüterinnen des Teams, gab ebenfalls ihren Wunsch nach Veränderungen innerhalb des Teams bekannt und äußerte die Hoffnung, dass zukünftige Generationen im Frauenfußball bessere Bedingungen vorfinden können. Estefanía Banini und Agustina Barroso unterstützten die Entscheidungen der Spielerinnen und riefen zu Veränderungen im Frauenfußball auf.

Möglicherweise werden weitere Rücktritte im argentinischen Nationalteam folgen, während das Team in den kommenden Tagen zwei Spiele gegen Costa Rica bestreitet.

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