Gut zwei Jahre nach dem Ohrfeigenskandal bei der Oscarverleihung reflektiert Hollywoodstar Will Smith über seine Transformation und vergleicht sie mit der Entwicklung einer Raupe zum Schmetterling. Smith betont die Bedeutung der Fähigkeit, sich neu zu erfinden und gestärkt aus Krisen hervorzugehen. In Berlin bei der Europapremiere des Films „Bad Boys: Ride or Die“ sprach Smith vor Reportern über seine Erfahrungen und die Wichtigkeit des persönlichen Wachstums.
Der kontroverse Vorfall bei den Oscars im Jahr 2022, als Smith dem Komiker Chris Rock eine Ohrfeige verpasste, sorgte für Aufsehen. Rock hatte einen unangebrachten Witz über Will Smiths Frau Jada Pinkett Smith gemacht, was zu der unangemessenen Reaktion des Schauspielers führte. Obwohl sich Smith später entschuldigte, wurde er für zehn Jahre von Veranstaltungen der Oscar-Akademie ausgeschlossen.
Trotz dieser turbulenten Zeit wirkt Will Smith in Berlin gelassen und selbstreflektiert. Für seinen neuen Actionfilm „Bad Boys: Ride or Die“ musste er sich intensiver vorbereiten als je zuvor, was er auf sein Alter und seine Vorliebe für Donuts zurückführte. Zusammen mit seinem Co-Star Martin Lawrence kehrt Smith nach fast 30 Jahren in der Rolle des Polizistenduos Mike Lowrey und Marcus Burnett auf die Leinwand zurück.
Die „Bad Boys“-Reihe, die ursprünglich 1995 mit dem Film „Bad Boys – Harte Jungs“ begann, wurde von den Fans mit Spannung erwartet. In „Ride or Die“, der ab dem 5. Juni in den deutschen Kinos zu sehen ist, werden die beiden Polizisten mit einem Korruptionsskandal konfrontiert und geraten selbst ins Visier einer gefährlichen Intrige. Smiths metaphorische Darstellung seiner Entwicklung von der Raupe zum Schmetterling spiegelt die Transformation wider, die er in den letzten Jahren durchgemacht hat und die ihn zu einem gereiften und reflektierten Künstler werden ließ.