Mindestens 22 Menschen haben in den USA durch verheerende Stürme in Texas, Arkansas, Oklahoma und Kentucky ihr Leben verloren. Besonders betroffen waren die Bundesstaaten Arkansas und Texas, mit jeweils acht bzw. sieben gemeldeten Todesopfern, darunter auch Kinder. Laut Berichten der „Washington Post“ richteten die Stürme die größte Zerstörung in Arkansas, Oklahoma, Missouri und Kentucky an. In vielen Gebieten wurden auch Tornados gesichtet, begleitet von Hagelkörnern in der Größe von Tennisbällen.
Präsident Joe Biden wurde über die Situation informiert, und das Weiße Haus bekundete Mitgefühl für die Betroffenen. Rettungs- und Hilfskräfte waren weiterhin im Einsatz, während zahlreiche Menschen vor den Trümmern ihrer Häuser standen. Die Stürme führten zu umgestürzten schweren Lastwagen, dem Abriss von Gebäuden und dem Ausfall von Stromleitungen. Laut poweroutage.us waren in den frühen Morgenstunden noch fast eine halbe Million Haushalte in verschiedenen Bundesstaaten ohne Strom, was zur Ausrufung des Notstands in einigen Regionen führte.
Die Unwetterfront bewegte sich Richtung Osten, wobei vor starken Windböen, Hagel und möglichen weiteren Tornados gewarnt wurde. Gleichzeitig wurden Hitzewarnungen für den Süden der USA ausgegeben, aufgrund von gefühlten Temperaturen von über 45 Grad. Experten führen die Häufung von Naturkatastrophen in den Vereinigten Staaten, darunter Stürme, Überschwemmungen und Waldbrände, auf die Auswirkungen des Klimawandels zurück. In den letzten Jahren hat sich die Anzahl der Tornados laut US-Wetterdienst vervielfacht.