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Trade Republic bietet weiterhin Spitzen-Zinsen – doch die Uhr tickt

Trade Republic führt seit Monaten den Tagesgeld-Zinsvergleich der Stiftung Warentest an. Als deutscher Neobroker mit einer Vollbanklizenz bietet das Unternehmen seinen Nutzern vier Prozent Zinsen pro Jahr auf nicht investiertes Guthaben an. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es nicht ausreicht, das Geld nur auf das Trade Republic-Konto zu transferieren. Um die Verzinsung zu erhalten, müssen Nutzer die Funktion im Reiter „Cash“ der App aktivieren. Der entsprechende Button in der rechten unteren Ecke des Bildschirms ist farblich markiert. Ohne diese Aktivierung erhalten Nutzer keine Zinsen.

Ein Trade Republic-Sprecher erwähnte, dass das Unternehmen mit diesem Angebot auf die Bedürfnisse einiger Kunden eingeht, die aus religiösen Gründen die Verzinsung ihres Kapitals ablehnen. Das Zinsangebot von Trade Republic hat keine feste Laufzeit, und das Unternehmen plant, den Zinssatz beizubehalten, solange die Europäische Zentralbank die Gelder mit vier Prozent verzinst. Eine Änderung in der Einlagefazilität der EZB könnte dazu führen, dass Trade Republic das Angebot überprüfen und gegebenenfalls anpassen muss.

Inzidenztracker

Experten spekulieren, dass die EZB im Juni eine Zinswende einleiten wird, da die Inflation im Euroraum fast den Zielkorridor von zwei Prozent erreicht hat. Falls die Leitzinsen gesenkt werden, könnte auch die Verzinsung des bei Trade Republic angelegten Guthabens reduziert werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Zinspolitik der EZB entwickeln wird und welche Auswirkungen dies auf das Zinsangebot von Trade Republic haben könnte.

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