Das 1879 gegründete Oberhessische Museum in der Universitätsstadt an der Lahn plant eine Namensänderung. Zukünftig soll es als Museum für Gießen, abgekürzt MfG, bekannt sein. Diese Entscheidung wurde von der Museumsleiterin Katharina Weick-Joch dem Ausschuss für Schule, Bildung und Demokratieförderung mitgeteilt. Laut Weick-Joch passt der bisherige Name „Oberhessisches Museum“ nicht mehr zu den aktuellen Inhalten und Botschaften des Museums.
Die Museumsleitung präsentierte den Stadtverordneten neben der geplanten Namensänderung auch einen Bericht des Museumsbeirats. Dieser Bericht umfasst nicht nur die Namensänderung, sondern befasst sich unter anderem auch mit der Einführung neuer Farben, um das Museum effektiver zu bewerben und die Aufmerksamkeit der Besucher besser zu gewinnen.
Die Entscheidung zur Namensänderung und anderen geplanten Maßnahmen zeigt das Bestreben des Oberhessischen Museums in Gießen, mit der Zeit zu gehen und sich an aktuelle Entwicklungen anzupassen. Es bleibt abzuwarten, wie die Namensänderung und die neuen Marketingstrategien die Besucherzahlen und das öffentliche Interesse an dem Museum beeinflussen werden.