In der Gemeinde Zehrental, im Landkreis Stendal, wurden zwei große Ställe mit Technik und Stroh komplett zerstört. Bis zu 90 Feuerwehrleute waren am frühen Montagmorgen im Einsatz, um das Feuer zu bekämpfen. Stefan Nüß, der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Seehausen, berichtete von den Ausmaßen der Ställe – sie waren jeweils etwa 150 Meter lang und 50 Meter breit.
Die Löscharbeiten konzentrierten sich darauf, ein weiteres Ausbreiten des Brandes zu verhindern. Aufgrund von Photovoltaikanlagen auf den Dächern gestaltet sich der Einsatz als besonders schwierig. Der Einsatz wird voraussichtlich bis in den Abend hinein andauern. Neben den Feuerwehren aus umliegenden Ortschaften waren auch Polizei, Rettungsdienst und Ordnungsdienst vor Ort, um zu helfen. Die Polizei schätzte den entstandenen Schaden auf eine sechsstellige Summe.
Die genaue Ursache des Brandes in den Ställen ist derzeit noch unklar und wird von den Behörden untersucht. Es ist ein schwerer Schlag für die Landwirte und die Gemeinde, die durch das Feuer massive Verluste hinnehmen mussten. Die Solidarität der Anwohner und der Einsatz der Rettungskräfte waren entscheidend, um Schlimmeres zu verhindern. Die genaue Höhe des Schadens sowie mögliche Auswirkungen auf die Landwirtschaft in der Region sind noch nicht absehbar.