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Der Countdown des Weltuntergangs-Gletschers – droht eine Klimakatastrophe in 20 Jahren?

Der Thwaites-Gletscher in der Westantarktis, bekannt als „Weltuntergangs-Gletscher“, birgt eine ernsthafte Bedrohung für Metropolen wie New York, Hamburg, Jakarta und Tokyo. Mit seiner schmelzenden Masse, die Ozeanpegel weltweit um mindestens 60 Zentimeter anheben könnte, steht viel auf dem Spiel. Dieses gigantische Eisfeld, halb so groß wie Deutschland und mehrere Kilometer dick, hält gewaltige Gletschermassen zurück. Doch sobald diese Barriere verschwindet, könnten die Ozeane stark ansteigen und Küstenstädte überfluten.

Die schwindelerregende Höhe des Grönlandeises, viermal so groß wie Deutschland, zeigt, wie bedrohlich der Klimawandel sein kann. Der Gletscherschmelzprozess von oben nach unten, als Kipp-Element bezeichnet, ist unaufhaltbar. Schmelzende Eismassen auf Grönland und am Thwaites-Gletscher erhöhen den Meeresspiegel drastisch. Forschungen verdeutlichen, dass dieser Anstieg unumkehrbar ist und das Erscheinungsbild unseres Planeten über Jahrtausende verändern wird.

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Die jüngsten Erkenntnisse einer Studie belegen, wie warmes Ozeanwasser den Thwaites-Gletscher von unten her abschmilzt, was zu einem unaufhaltbaren Prozess führt. Die Energie, die die Meere durch den Treibhauseffekt absorbiert haben, ist massiv. Diese Energie, vergleichbar mit 3,5 Milliarden Atombomben der Größe von Hiroshima, wirkt sich auf das gesamte Ökosystem aus. Mit dem Kollabieren des Thwaites-Gletschers in 10 bis 20 Jahren droht ein weiterer Anstieg des Meeresspiegels. Klimaschutzmaßnahmen sind daher dringend erforderlich, um eine Eskalation des Problems zu verhindern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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