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AfD-Machtkampf in Thüringen: Rebell siegt über Landeschef Höcke!

Karlheinz Frosch, Alterspräsident der Thüringer AfD, hat die Partei und die Landtagsfraktion verlassen, nachdem er sein Ziel erreicht hat: den Sieg über den rechtsgerichteten Landeschef Björn Höcke bei der Kommunalwahl in Thüringen. Der Machtkampf in der AfD spitzte sich zu, als die Partei im Kreistag in Saalfeld-Rudolstadt mit zwei Listen gegeneinander antrat. Höcke und seine Anhänger fanden sich auf aussichtslosen Plätzen wieder, während ihre Gegner die vorderen Positionen einnahmen. Mehrere Gerichtsverfahren scheiterten, als der Landesverband versuchte, die Liste neu zu wählen.

Das Ergebnis der Kommunalwahl zeigte die Niederlage von Höcke und seinen Anhängern, die nur 14,1 Prozent der Stimmen erhielten, während die Rebellen aus den eigenen Reihen 20,3 Prozent erzielten. Frosch, der maßgeblich an diesem Sieg beteiligt war, verließ die AfD erst nach dem Erreichen des maximalen Machtverlusts für Höcke. Die Risse innerhalb der Partei wurden deutlich, als Höcke persönlich Wahlkampf für die gegnerische Gruppe, AfL, machte und Maßnahmen gegen die Rebellen einleitete.

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Ein Anführer der Rebellen kritisierte Höcke als autoritär und machthungrig. Er beschrieb Höcke als einen Machtmenschen, der andere Meinungen unterdrückt und die Einheit der Partei über alles stellt. Trotzdem zeigen auch die Bundesführung der AfD Interesse daran, Höcke zu entfernen, fürchten aber gleichzeitig, dass dies zu einem endgültigen Bruch innerhalb der Partei führen könnte. Die Auseinandersetzung in Thüringen spiegelt die internen Machtkämpfe der AfD und die zunehmenden Spannungen innerhalb der Partei wider.

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