Am Freitagnachmittag ereignete sich in einem Chemiewerk in Unterneukirchen, OT Hart, LKR, Altötting, ein schadensträchtiger Brandfall, der zu enormem Sachschaden führte. Das Feuer brach in der Stahlschmelze des Werks aus und führte dazu, dass Eisen und Magnesium sich bis zum flüssigen Zustand erhitzten und die Stahlschmelze beinahe vollständig zerstört wurde. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf einen hohen sechsstelligen Betrag geschätzt. Glücklicherweise wurde bei dem Brand niemand verletzt, und es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung, da keine giftigen Stoffe austraten.
Die ersten Ermittlungen vor Ort führten Beamte der Polizeiinspektion Altötting durch. Anschließend übernahmen Kräfte des Kriminaldauerdienstes der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein unter Leitung der Staatsanwaltschaft Traunstein die weiteren Untersuchungen zur genauen Brandursache. Der Fall wurde schließlich an das Kommissariat 1 der Kriminalpolizeistation Mühldorf am Inn übergeben, welches nun die Sachbearbeitung übernimmt. Bisher gibt es keine Hinweise auf eine Straftat, und die genaue Brandursache wird mit Hilfe eines Sachverständigen im Rahmen der kriminalpolizeilichen Ermittlungen untersucht.
Es ist entscheidend, dass die Behörden schnell handeln, um die Ursache des Brandes zu klären und Maßnahmen zu ergreifen, um zukünftige Vorfälle zu verhindern. Die Sicherheit der Bevölkerung und die Verhinderung von Schäden in Chemiewerken sind von größter Bedeutung für die örtlichen Behörden und die betroffenen Unternehmen. Ein solch schadensträchtiger Vorfall verdeutlicht die Notwendigkeit von strengen Sicherheitsmaßnahmen und einer gründlichen Überprüfung von Prozessen in Chemiewerken zur Verhinderung ähnlicher Zwischenfälle in der Zukunft.