Die Polizei im Rhein-Kreis Neuss legt großen Wert auf den Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor Autoaufbrüchen. Im Jahr 2023 ereigneten sich durchschnittlich sechs Autoaufbrüche pro Tag in der Region, wobei die Aufklärungsquote bei fast 12 Prozent liegt. Obwohl die Polizei in den letzten Wochen einige Autoaufbrecher festnehmen konnte, gab es am Wochenende (24.05. bis 26.05) erneut mehrere Pkw-Aufbrüche im gesamten Kreisgebiet.
Autoaufbrüche sind für die Täter eine attraktive Straftat, da sie schnell durchgeführt werden können und oft eine hohe Erfolgsquote haben. Die Aufklärung solcher Delikte gestaltet sich schwierig, da die Täter schnell handeln, kaum Spuren hinterlassen und leicht veräußerbare Gegenstände stehlen. Um diese Straftaten zu reduzieren, ist die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger entscheidend.
Die Täter prüfen vor einem Autoaufbruch häufig, ob sich Wertgegenstände im Fahrzeug befinden, und schlagen dann bei Gelegenheit zu. Auch das Ausnutzen des „keyless-go“ Systems, bei dem die Funkwellen der Fahrzeugschlüssel mit elektronischen Geräten verlängert werden, ist eine gängige Methode. Die Polizei empfiehlt deshalb dringend, keine Wertgegenstände im Fahrzeug zu belassen, das Fahrzeug stets abzuschließen und den Schließzustand zu überprüfen, den Fahrzeugschlüssel nicht in der Nähe des Autos zu deponieren und die Funkwellen des Schlüssels abzuschirmen.