Zum Abschluss des Landauer Kindertags findet das Rennentenrennen am 8. Juni um 15 Uhr auf der Queich statt. Insgesamt wurden 4.320 Adoptionsurkunden ausgestellt, die in 13 Geschäften in der Landauer Innenstadt zum Preis von 3,50 Euro erhältlich sind. Der gesamte Erlös aus dem Verkauf der Rennenten geht an den Kinderschutzbund Landau SÜW.
Das Rennenten-Spektakel wird von zahlreichen Unterstützern begleitet. Zahlreiche Geschäfte schmücken bereits ihre Schaufenster in rennentengelb, und die erfolgreichste Verkaufsstelle wird mit dem „Wanderpokal Goldene Ente“ ausgezeichnet. Der Lions Club Landau organisiert samstags von 10 bis 13 Uhr einen mobilen Verkauf von Rennenten-Urkunden in der Gerberstraße. Zusätzlich sind Adoptionsurkunden im Kinderhaus Blauer Elefant, im Second-Hand-Kinderladen und im Eltern-Kind-Treff im Mehrgenerationenhaus am Danziger Platz erhältlich.
Das Entenrennen startet in der Waffenstraße, wo die Radlader die Entenschar zu Wasser lassen, und endet in der Bachgasse. Die Geschwindigkeit, mit der die Enten das Ziel erreichen, wird von der Strömung bestimmt. Der örtliche Kanu Club kümmert sich darum, Entchen zu befreien, die auf dem Weg steckenbleiben. Das Technische Hilfswerk (THW) ist für die sichere Bergung jeder Plastikente aus der Queich im Zielbereich zuständig.
Für die schnellsten Rennenten gibt es Preise im Gesamtwert von etwa 9.000 Euro zu gewinnen. Unter anderem werden Bücher, Spiele, Freikarten für Schwimmbäder, Tanzkurse, Gutscheine für Eintritte, Einkäufe und Verzehr sowie Veranstaltungstickets vergeben, die von Unternehmen aus der Region gespendet wurden.
Der Erlös aus diesem Charity-Event unterstützt die Angebote des Kinderschutzbundes für Kinder, Jugendliche und Familien. Der Verein, der seit 44 Jahren besteht, berät junge Menschen, die von Gewalt, Missbrauch oder familiären Problemen betroffen sind. Zudem werden Kurse zur Konfliktlösung im Alltag für Familien angeboten, und der Kinderschutzbund setzt sich auf bundesweiter Ebene als Lobby für Kinderrechte und gegen Kinderarmut ein.