Der Grünpfeil für Abbieger an der Kreuzung Oskar-von-Miller-/Bahnhofstraße in Bruck wird demontiert. Dieser Entschluss basiert auf der geringen Nutzung der Abbiegemöglichkeit durch Autofahrer, selbst wenn die Ampel Rot anzeigt. Die Regelung des „Grünpfeils“ besteht seit 1994 und wurde bereits ab 1978 in der ehemaligen DDR angewandt, um den Verkehrsfluss und das Abbiegen an sicheren Stellen zu beschleunigen.
Es obliegt den Kommunen, über die Installation oder Entfernung von Grünpfeilen zu entscheiden, abhängig von der Unfallsituation. Autofahrer sind nicht verpflichtet, den Grünpfeil zu nutzen, aber falls sie dies tun, müssen sie beim Rechtsabbiegen äußerste Vorsicht walten lassen.
Die Grünpfeile im Brucker Stadtgebiet werden regelmäßig auf ihre Zweckmäßigkeit überprüft. An der Kreuzung von Oskar-von-Miller- und Bahnhofstraße, wo eine eigene Spur für Rechtsabbieger existiert, wird der grüne Pfeil kaum genutzt. Die städtische Straßenverkehrsbehörde plant daher, ihn zu entfernen. Laut Bericht von Birgit Thron wurde bei Stichproben festgestellt, dass der Grünpfeil dort kaum genutzt wird.
Es wurde erwähnt, dass für die Schüler der nahe gelegenen Realschule kein erkennbares Gefährdungspotenzial aufgrund des Grünpfeils besteht. Allerdings nutzten Radfahrer an dieser Stelle häufig den Gehweg.