Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert für Südniedersachsen ab dem Nachmittag kräftige Gewitter mit Starkregen. Diese könnten bis zu 25 Liter Regen pro Quadratmeter bringen, begleitet von Böen mit Geschwindigkeiten von bis zu 65 Stundenkilometern. In der Nacht verlagern sich die Niederschläge dann in Richtung der Nordhälfte Niedersachsens und Bremen. Dort sind unwetterartige Regenfälle mit bis zu 40 Litern pro Quadratmeter möglich.
Die Temperaturen am Montag sollen Höchstwerte von 19 Grad auf den Inseln und 23 Grad in Hannover und Göttingen erreichen. In der Nacht zum Dienstag wird es voraussichtlich auf 10 bis 13 Grad abkühlen. Am Dienstag sind bis zu 19 Grad zu erwarten, wobei der Regen im Laufe des Tages allmählich nachlassen soll.
Bereits am vergangenen Wochenende kam es in Teilen Norddeutschlands zu schweren Gewittern und Starkregenfällen. Der DWD warnte vor Unwettern in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Feuerwehren in Schleswig-Holstein mussten zu über 300 Einsätzen ausrücken, davon allein 105 in Lübeck. Ein Fluss trat über die Ufer, Straßen wurden überschwemmt, und mehrere Menschen mussten mit Booten aus ihren Häusern gerettet werden.
Die plötzlichen Starkregen, begleitet von Hagel und Gewittern, führten auch zu zahlreichen Unfällen, darunter Aquaplaningunfälle auf Autobahnen. Mindestens neun Unfälle wurden in Mecklenburg-Vorpommern gemeldet, wobei drei Menschen verletzt wurden. Auf der A7 zwischen Henstedt-Ulzburg und Kaltenkirchen ereignete sich ein Unfall mit mehreren Fahrzeugen aufgrund von Aquaplaning, bei dem vier Personen verletzt wurden.