Nach der Sprengung des Geldautomaten am 23. Mai 2024 in der Filiale in Friedrichroda wird diese voraussichtlich bis zum Jahresende 2024 geschlossen bleiben. Es wurden erhebliche Sachschäden im hohen sechsstelligen Bereich verursacht, was Zeit für die Beseitigung benötigt. Die Beschaffung neuer Technik sowie die Wiederherstellung der technischen Infrastruktur sind ebenfalls erforderlich, was den Prozess zusätzlich verzögert.
Die Kreissparkasse Gotha bestätigte in einer Pressemitteilung, dass die beauftragten Unternehmen mit hoher Priorität an der Wiedereröffnung der Filiale arbeiten. Der Vorstandsvorsitzende, Jörg Krieglstein, äußerte sein Entsetzen über die Brutalität der Täter und betonte, dass zum Glück keine Verletzten zu beklagen sind. Die Polizei wird gebeten, die Täter zu ermitteln, und Zeugen werden aufgefordert, die Ermittlungsbehörden zu unterstützen.
Kunden der Kreissparkasse können während der Schließung die Direktfiliale telefonisch kontaktieren. Es stehen keine Geldausgabegeräte in Friedrichroda zur Verfügung, weshalb Kunden auf umliegende Filialen in Waltershausen, Bad Tabarz und Georgenthal oder auf andere Geldautomaten ausweichen können. Es besteht auch die Möglichkeit, Bargeld in örtlichen Supermärkten abzuheben.
Persönliche Beratungstermine in der Filiale Friedrichroda sind vorübergehend nicht möglich und werden in umliegenden Filialen durchgeführt. Kontoauszüge können in allen Filialen der Kreissparkasse Gotha abgerufen werden. Für Überweisungen bis 1.000 Euro steht die Direktfiliale telefonisch zur Verfügung, und Überweisungsbelege können in den umliegenden Filialen eingeworfen werden. Es wird auch die Nutzung des Online-Bankings oder der Sparkassen-App empfohlen.
Der Vorstandsvorsitzende bedankte sich bei den Kunden für ihr Verständnis und lobte das Engagement der Helfer vor Ort. Die Zusammenarbeit mit den örtlichen Unternehmen zur Wiedereröffnung der Filiale bis zum Jahresende gibt Anlass zur Zuversicht.