Der erste Runde Tisch der Vier-Häuser-Initiative zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten fand kürzlich statt. An der Veranstaltung nahmen Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen, Verbänden, Kammern, Jobcentern, Arbeitsagenturen, Migrationsberatungsstellen und Geflüchtete teil. Ziel war es, Best Practice-Beispiele zu diskutieren, um die Integration geflüchteter Menschen in Ausbildung und Arbeit zu verbessern.
Arbeitsminister Karl-Josef Laumann betonte die Bedeutung des Austauschs zwischen den verschiedenen Akteuren. Verschiedene erfolgreiche Beispiele wurden vorgestellt, darunter die Bäckerei Polick, Knipex, der Berufsorientierungscampus und die Bayer AG. Diese Unternehmen haben gezeigt, wie geflüchtete Menschen durch Engagement und innovative Ansätze erfolgreich in den Arbeitsmarkt integriert werden können. Das Ziel ist es, das vorhandene Fachkräftepotenzial von Geflüchteten bestmöglich zu nutzen und ihre Integration weiter zu fördern.
Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur betonte, dass es wichtig ist, die individuellen Talente geflüchteter Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, um eine erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt zu erreichen. Flucht- und Integrationsministerin Josefine Paul fügte hinzu, dass die Wertschätzung und aktive Förderung von Vielfalt entscheidend sind, um Geflüchtete als Fachkräfte zu gewinnen.
Roland Schüßler von der Bundesagentur für Arbeit unterstrich die Bedeutung des Faktors Zeit bei der Integration geflüchteter Menschen. Eine frühzeitige Chance für diese Menschen, sich durch Arbeit einzubringen, trägt zu einer nachhaltigen Integration als Fachkraft bei. Zusammen mit Sprachförderung und Qualifizierung können geflüchtete Menschen erfolgreich in den Arbeitsmarkt integriert werden.
Im Rahmen des Runden Tisches wurden erfolgreiche Ansätze und Maßnahmen zur Arbeitsmarktintegration vorgestellt, darunter Beispiele von der Bäckerei Polick, Knipex, dem Berufsorientierungscampus und der Bayer AG. Der Austausch zwischen Unternehmen, Verbänden und staatlichen Stellen zielt darauf ab, die Integration von Geflüchteten nachhaltig zu fördern. Der Runde Tisch endete mit einem Besuch des Berufsorientierungscampus, der Schülern Einblicke in verschiedene Berufe bietet und die Möglichkeit zur Bewerbung um Praktikums- oder Ausbildungsplätze bietet.