Wirtschaft

Versicherungsschäden durch extreme Wetterereignisse in Niedersachsen halbiert

Der finanzielle Schaden durch extreme Wetterereignisse in Niedersachsen hat sich im vergangenen Jahr nahezu halbiert, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft bekannt gab. Sturm, Hagel, Hochwasser und Starkregen führten zu einem Versicherungsschaden von etwa 270 Millionen Euro, im Vergleich zu 540 Millionen im Vorjahr. Der Großteil der Schadenssumme entfiel auf Gebäude und Hausrat mit gut 210 Millionen Euro, während der Rest sich auf Autos verteilte.

Die Statistik zeigt, dass etwa 1,3 Prozent aller versicherten Wohngebäude in Niedersachsen im vergangenen Jahr von Sturm- und Hagelschäden betroffen waren, im Vergleich zu 6,68 Prozent im Vorjahr. In der bundesweiten Naturgefahrenbilanz belegt Niedersachsen den elften Platz, während der Bundesdurchschnitt bei 1,85 Prozent liegt.

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Ein Anstieg der Sachschäden wurde bei den Elementarschadenversicherungen verzeichnet, die Wetterextreme wie Starkregen oder Überschwemmungen abdecken. Im Jahr 2023 stieg der Anteil der gemeldeten Fälle im Vergleich zum Vorjahr von 0,29 auf 0,69 Prozent. Bei den Kraftfahrzeugversicherungen hingegen sank die Zahl von 3,6 auf 3,1 Prozent.

Es wurde festgestellt, dass nur 35 Prozent der Gebäude in Niedersachsen gegen Elementarrisiken versichert sind, im Gegensatz zu 54 Prozent bundesweit. Viele Hausbesitzer sind sich der Risiken durch Naturgefahren nicht bewusst, was zu potenziell höheren Schäden führen kann.

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