Das neue Hallenbad im Duisburger Süden befindet sich derzeit in einem der größten Bauprojekte der Stadt. Die Abrissarbeiten des Vorgängerbaus haben begonnen und sollen bis Juli 2023 abgeschlossen sein, um Platz für den Neubau zu schaffen, der ab September 2023 beginnen soll. Der Oberbürgermeister Sören Link betont, dass dieser Schritt ein bedeutender Tag für die Bäderlandschaft im Duisburger Süden ist, da es sich um eines der größten aktuellen Bauprojekte der Stadt handelt, das etwa 51 Millionen Euro kostet.
Die Stadt Duisburg investiert neben dem neuen Hallenbad auch in die Entwicklungsmaßnahmen der Brennpunkt-Stadtteile Marxloh und Alt Hamborn. Zusammen mit Bund und Land NRW werden etwa 50 Millionen Euro in die Stadtentwicklung gepumpt. In den nördlichen Stadtteilen bestehen weiterhin Herausforderungen wie Clan-Kriminalität und Rockerbanden.
Das neue Hallenbad soll voraussichtlich Ende 2025 eröffnet werden und verschiedene Bereiche bieten, darunter Mehrzweckbecken, Kleinkinderbecken, Sprungturm, Kletterwand, Sportbecken mit sechs Bahnen und Lehrschwimmbecken. Diese Bereiche werden räumlich voneinander getrennt, um eine gleichzeitige Nutzung zu ermöglichen.
Bei der Planung des neuen Hallenbads wurde ein besonderes Augenmerk auf Energieeffizienz gelegt. Es sind drei Wärmepumpenanlagen und eine Photovoltaikanlage vorgesehen, um einen hohen Grad an Energiesicherheit zu gewährleisten. Zudem ist geplant, das Dach des Bades komplett zu begrünen.