GesundheitMecklenburg-Vorpommern

Familie infiziert durch parasitäres Essen: Fallstudie enthüllt Trichinellose-Epidemie

Eine Familie aus South Dakota erlebte nach einem gemeinsamen Essen ein gefährliches Gesundheitsproblem, als sie von einem gefährlichen Parasiten infiziert wurden. Das Centers for Disease Control and Prevention bestätigte, dass sechs Familienmitglieder Symptome zeigten, nachdem sie einen Trichinella-Nematode – einen gefährlichen Fadenwurm – konsumiert hatten. Die Quelle der Infektion war hausgemachter Döner aus dem Fleisch eines Schwarzbären, dessen Garzustand fälschlicherweise mit bloßem Auge beurteilt wurde.

Ein 29-jähriger Mann musste aufgrund der Infektion mit Trichinella viermal innerhalb von 17 Tagen ins Krankenhaus gebracht werden. Seine Symptome umfassten Fieber, Muskelschmerzen, Schwellungen um die Augen und hohe weiße Blutkörperchenwerte. Die Diagnose wurde erst nach dem zweiten Krankenhausaufenthalt gestellt, nachdem Ärzte die Vorgeschichte des Fleischverzehrs erfragt hatten. Insgesamt wurden sechs der acht Familienmitglieder positiv auf Trichinella getestet, wobei drei von ihnen mit Medikamenten behandelt werden mussten.

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Das Robert Koch-Institut warnte vor den Symptomen von Trichinellose, die durch den Verzehr von rohem oder unzureichend erhitztem Fleisch übertragen wird. Mögliche Anzeichen umfassen Durchfall, Fieber, Schüttelfrost und Muskelschmerzen. Schwerwiegende Infektionen können zu Herzrhythmusstörungen, Enzephalitis und anderen Komplikationen führen. Um eine Infektion zu vermeiden, sollte Fleisch auf mindestens 70 Grad erhitzt werden, um die Parasiten abzutöten.

Obwohl Trichinella-Erreger weltweit vorkommen, sind Erkrankungen selten. Zwischen 2016 und 2022 wurden in den USA nur 35 Fälle gemeldet, hauptsächlich im Zusammenhang mit dem Verzehr von Fleisch von Bären, Elchen und Wildschweinen. Ähnliche Fälle wurden auch in Europa dokumentiert, darunter 63 Fälle in Deutschland zwischen 2001 und 2011. Experten betonen die Bedeutung der ordnungsgemäßen Erhitzung von Fleisch, um das Risiko einer Trichinellose zu minimieren.

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