Ein asiatischer Schmetterling namens Zünsler bedroht die Buchsbäume in Deutschland, insbesondere in Hessen. Die Raupe des Zünslers, die ursprünglich aus Ostasien stammt, hat eine verheerende Wirkung auf Buchsbaumhecken, Parkanlagen und Beetumfriedungen. Die Raupen fressen die Blätter und die Rinde der Triebe, was zu einem massiven Absterben der Buchsbäume führt.
Gartenbesitzer in Nordhessen, wie Elisabeth Stück aus Grebendorf, stehen machtlos vor den Folgen des Zünslers. Trotz intensiver Bemühungen, die Raupen abzusammeln und Gegenmaßnahmen zu ergreifen, bleiben viele Buchsbäume dem Schmetterling zum Opfer. Ganze Parkanlagen, die einst liebevoll gepflegt wurden, sind nun von dem Schädling verwüstet.
Der Buchsbaumzünsler hat sich in den letzten 20 Jahren zu einem landesweiten Problem entwickelt. Erstmals in Bayern und Niedersachsen gesichtet, hat er sich massiv ausgebreitet und verursacht erhebliche Schäden in Gärten und öffentlichen Grünflächen. In anderen Regionen Deutschlands ist die Präsenz des Zünslers ebenfalls festgestellt worden.
Um dem Zünsler entgegenzuwirken, wird darüber nachgedacht, befallene Buchsbäume zu entfernen oder Insektizide einzusetzen. Einige Gemeinden erwägen sogar, die toten Buchsbäume zu verbrennen, um den Schädling zu bekämpfen. Es wird empfohlen, Raupen des Zünslers frühzeitig zu erkennen und zu entfernen, um das Überleben der Buchsbäume zu sichern. Biologische Spritzpräparate und ein kräftiger Rückschnitt können ebenfalls hilfreich sein, um den Buchsbaum vor dem Zünsler zu schützen.