Ein 25-jähriger Mann starb vor etwa einem Jahr in einem leerstehenden Getreidespeicher in Leipzig auf grausame Weise in einer mit Wasser gefüllten Betonwanne. Der mutmaßliche Täter, ein 20-Jähriger, muss sich vor dem Landgericht Leipzig wegen Mordes verantworten. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatte der Angeklagte das Opfer in das verfallene Gebäude gelockt und getötet. Die Anklage lautet auf heimtückischen Mord aus Habgier in Verbindung mit einem besonders schweren Raub.
Zur Tatzeit war der Angeklagte 19 Jahre alt und hatte den Mann gefesselt, geknebelt und seine Brieftasche mit der EC-Karte gestohlen. Nach diesen Handlungen warf der Angeklagte sein Opfer in die mit Wasser gefüllte Betonwanne, wo es qualvoll verstarb. Das Landgericht hat insgesamt 13 Verhandlungstermine angesetzt, die sich bis in den Oktober erstrecken.
Diese erschütternde Tat hat die Stadt Leipzig und die Öffentlichkeit stark berührt. Die Verhandlung vor Gericht wird zeigen, wie das Gericht mit diesem tragischen Fall umgeht und welche Konsequenzen für den Angeklagten folgen werden. Es wird erwartet, dass die Prozessbeobachter und die Medien das Verfahren genau verfolgen werden, um Gerechtigkeit für das Opfer und die Angehörigen zu gewährleisten.