Kriminalität und JustizLeipzigPolitik

Fälschungsskandal: Gefälschte CDU-Wahlplakate in Leipzig entdeckt

Unbekannte haben in Leipzig gefälschte CDU-Wahlplakate in Umlauf gebracht. Der Staatsschutz ermittelt nun in diesem Fall, wie eine Polizeisprecherin auf dpa-Anfrage bestätigte. Laut CDU-Kreischef Andreas Nowak wurden mindestens zehn gefälschte Plakate in verschiedenen Stadtteilen entdeckt, wobei es wahrscheinlich noch mehr gibt. Die gefälschten Plakate zeigen den Slogan „Leipzig. Unsicher. Machen.“ und die Aufforderung „Mehr Kalifat wagen!“.

Nowak äußerte sich empört über die Fälschungen und betonte, dass diese Aktion die CDU in die Nähe des islamistischen Extremismus rücke. Er kritisierte den hohen Aufwand, den die Urheber betrieben haben, um die Plakate authentisch aussehen zu lassen. Nowak bezeichnete die Aktion als Urheberrechtsverletzung und betonte, dass es sich hierbei nicht um einen harmlosen Streich oder Satire handele. Er kündigte rechtliche Schritte gegen die Verantwortlichen an, sobald sie identifiziert werden. Die gefälschten Plakate wurden erstmals am Samstag entdeckt.

Inzidenztracker

Es wird vermutet, dass ähnliche gefälschte Plakate auch in anderen Regionen Sachsens aufgetaucht sind, darunter in den Regionen Chemnitz und Zwickau. Nowak appellierte an die Bürger, solche Fälschungen zu melden, wenn sie in ihren Nachbarschaften gesichtet werden. Die Berichterstattung über diesen Vorfall erfolgte zunächst durch das Nachrichtenportal Tag24. Die Polizei und die Staatsschutzbehörden setzen ihre Ermittlungen fort, um die Hintergründe dieser Fälschungen aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"