Hamburg

Prozessbeginn gegen mutmaßlichen Reichsbürger in Hamburg wegen Umsturzplänen

Eine Gruppe sogenannter Reichsbürger soll einen Umsturz in Deutschland geplant haben, und ein mutmaßlicher Unterstützer dieses Vorhabens steht nun in Hamburg vor Gericht. Der 66-jährige Angeklagte aus dem Raum Bad Bramstedt (Kreis Segeberg) wird beschuldigt, der terroristischen Vereinigung Unterstützung geleistet zu haben und die Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens vorangetrieben zu haben. Laut einem Gerichtssprecher soll der Angeklagte sich der „Kaiserreichsgruppe“ angeschlossen haben, eine Vereinigung mit dem Ziel, in Deutschland ein autoritär geprägtes Regierungssystem nach dem Vorbild der Verfassung des Deutschen Reiches von 1871 zu etablieren.

Dem Angeklagten wird vorgeworfen, sich bereit erklärt zu haben, mit anderen Personen per Schiff in russische Hoheitsgewässer einzudringen. Nach der geplanten Aufbringung ihres Schiffes durch die russische Marine sollten die Seefahrer als Delegation agieren und Kontakt zum russischen Präsidenten Wladimir Putin suchen. Die Gruppe erhoffte sich Unterstützung von Putin. Das Hanseatische Oberlandesgericht in Hamburg hat insgesamt 16 Termine angesetzt, bis zum 19. Juli soll der Prozess gegen den mutmaßlichen Unterstützer der „Kaiserreichsgruppe“ abgeschlossen sein.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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