Ein heftiger Starkregen verwandelte Teile des Dorfes Lasbek-Gut im Kreis Stormarn in eine überflutete Landschaft am Abend des 26. Mai. Mit sechs Häusern, die sogar hüfthoch unter Wasser standen und vier teilweise versunkenen Autos, führte der Regen zu einem Großeinsatz der Rettungskräfte. Neben Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten wurde auch der Energieversorger alarmiert, um die Stromversorgung in den betroffenen Gebäuden zu stoppen. Die Bewohner, etwa 15 bis 20 Personen, wurden mit Booten der Feuerwehr aus ihren überschwemmten Häusern gerettet.
Die Rettungsaktion erhielt Unterstützung von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), die half, die betroffenen Gebäude zu kontrollieren und Bewohner zu retten. Eine technische Einsatzleitung der Feuerwehr setzte außerdem eine Drohne ein, um aus der Luft ein Bild von der Situation zu erhalten. Das Wasser war nicht nur aus den Feldern gekommen, sondern auch aus der Süderbeste geflossen, bevor der bereits volle Mühlenteich über die Ufer trat und zur Überflutung des Dorfes führte.
Der Kreiswehrführer Olaf Klaus und Landrat Dr. Henning Görtz besuchten den Ort, um sich vor Ort über die Lage zu informieren. Die Bilder des Einsatzes erinnerten an Szenen aus Hochwasser-Regionen und zeigten die Bedeutung schneller und koordinierter Rettungsmaßnahmen bei extremen Wetterereignissen.