Das Ärztehaus Rheda-Med in Rheda, das auf dem ehemaligen Areal der Kornbrennerei Pott-Hartwig errichtet wurde, erhielt kürzlich eine bedeutende Auszeichnung im Bereich der Architektur. Der Brownfield-Award würdigt herausragende Projekte zur Revitalisierung von Industriebrachen, zu denen das Ärztehaus an der Nadelstraße in Rheda zählt. Das Architekturbüro GJL mit Standorten in Gütersloh und Karlsruhe konnte die Jury mit diesem innovativen Projekt überzeugen und gewann den ersten Platz in der Kategorie „Bestes Brownfield-Projekt unter 10.000 Quadratmetern“.
Die Preisverleihung fand auf einem ehemaligen Kraftwerksgelände in Ibbenbüren vor zahlreichen Gästen aus Politik und Wirtschaft statt. Mit dem Brownfield-Award soll nachhaltiges Bauen gefördert werden, um die Versiegelung neuer Flächen zu verhindern und das politische Flächenverbrauchsziel „Netto null bis 2050“ zu erreichen. Das Ärztehaus Rheda-Med entstand zwischen 2020 und 2022 auf dem Gelände der ehemaligen Brennerei Pott-Hartwig und umfasst sowohl einen Bestandsbau als auch einen Neubau, der eine harmonische Verbindung zwischen Alt und Neu schafft. Die architektonische Gestaltung des Ensembles fügt sich optimal in die Umgebung ein und schafft einen Übergang zum historischen Stadtkern von Rheda.
Das preisgekrönte Architekturbüro GJL, das umfangreiche Erfahrung in verschiedenen Bereichen wie Städte- und Wohnungsbau, Industrie- und Verwaltungsbau sowie Revitalisierungen von Bestandsbauten vorweisen kann, wurde im Jahr 1995 in Karlsruhe gegründet und später um den Standort Gütersloh erweitert. Das Büro steht für Architektur aus Leidenschaft und wird heute von Lars Frenz und Ulrich Graf geleitet. Das Ärztehaus Rheda-Med beherbergt Ärzte und Therapeuten verschiedener Fachrichtungen, darunter auch eine Hausarztpraxis, die für die Bürger von Rheda von besonderer Bedeutung ist.