GifhornPolitik

Diskussion über Rechtsextremismus bei Podiumsdiskussion in Gifhorn

Nazi-Parolen zu „L‘amour toujours“ wurden nicht nur auf Sylt, sondern auch auf Schützenfesten im Landkreis Gifhorn gesichtet. Sean Heller von der Grünen Jugend berichtete bei einer Podiumsdiskussion im Mehrgenerationenhaus in Gifhorn von dieser besorgniserregenden Entwicklung. Die Rechtsextremen scheinen besonders in den sozialen Medien präsent zu sein und einfache Antworten auf komplexe Probleme anzubieten, vor allem für Jugendliche.

Die Podiumsdiskussion zum Thema „Rechtsruck in Europa. Was tun?“ wurde von der Grünen Jugend und der Linksjugend Gifhorn organisiert und von Lennart Versteeg moderiert. Anna Fischer von der SPD betonte, dass Rechtsextreme zwar laut seien, aber möglicherweise nicht in der Mehrheit. Dennoch würden ihre Parolen, wenn sie wiederholt werden, zunehmend gesellschaftsfähig.

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Die Diskussionsteilnehmer erkannten, dass wirtschaftliche Unsicherheit und soziale Ängste dazu beitragen könnten, dass Menschen anfälliger für extremistische Ideologien werden. Heller warnte vor der Gefahr der „Wohlstandsverwahrlosung“, die in bestimmten Gruppen zur Akzeptanz von extremistischem Gedankengut führen könne. Es sei besorgniserregend, dass solche Parolen sogar auf Schützenfesten im Kreis Gifhorn zu hören seien.

Es wird betont, dass es wichtig sei, die Sorgen der Menschen ernst zu nehmen, um extremistischen Strömungen entgegenzuwirken. Die Parteien müssten eigene Themen besetzen und sich aktiv gegen Spaltungen in der Gesellschaft einsetzen. Es dürfe nicht hingenommen werden, dass extremistische Positionen zunehmend in der öffentlichen Diskussion präsent sind und an gesellschaftlicher Akzeptanz gewinnen.

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