Dessau-Roßlau ist eine Stadt in Sachsen-Anhalt, die sich als attraktives Ziel für Investitionen erwiesen hat. Laut einer aktuellen Auswertung des Immobilienportals ImmoScout24 ist die Brutto-Mietrendite in Dessau-Roßlau die höchste im Bundesvergleich. Vermieter können hier durchschnittlich sieben Prozent der Gesamtmiete als Gewinn erzielen, was über dem Durchschnitt anderer Städte liegt.
Im Vergleich dazu weist Halle eine Mietrendite von 4,6 Prozent und Magdeburg von 4,7 Prozent auf. Dieser Unterschied macht Dessau-Roßlau besonders attraktiv für Investitionen in den Immobilienmarkt. Es wird darauf hingewiesen, dass diese Zahlen nur für Bestandswohnungen gelten, nicht jedoch für Neubauten. In diesem speziellen Bereich liegt Görlitz in Sachsen vorne.
In größeren deutschen Metropolen wie Köln und Berlin liegen die Mietrenditen bei vier bzw. 3,6 Prozent. Abseits der Metropolen können in Sachsen-Anhalt, sowie anderen ostdeutschen Städten, zwar höhere Mietrenditen erzielt werden, dies geht jedoch mit einem erhöhten Risiko einher. Diese Städte bieten attraktive Renditen, haben jedoch auch mit strukturellen Problemen zu kämpfen. Investoren müssen daher Chancen und Risiken sorgfältig abwägen, bevor sie ihr Geld in diesen Märkten anlegen.