Der THW Kiel musste eine herbe Niederlage gegen den VfL Gummersbach einstecken, nachdem sie in einem Nachholspiel der Handball-Bundesliga eine enttäuschend schwache Leistung zeigten. In der ersten Hälfte des Spiels waren die Kieler überfordert, was zu einem erschreckenden Halbzeitstand von 10:21 führte. Obwohl das Spiel für die sportliche Bedeutung des THW nicht entscheidend war, war der Auftritt dennoch verstörend, da wichtige Elemente im Spiel wie Ideen im Spielaufbau und Emotionen im Team fehlten.
Die Kieler konnten auch keine Schützenhilfe für die TSV Hannover-Burgdorf bieten, die im Kampf um Platz sechs auf fremde Hilfe angewiesen sind. Durch die Niederlage des THW hat sich die Lage für die Recken nun verschlechtert, da sie nun drei Punkte Rückstand auf ihren Kontrahenten haben. Nach dem Spiel gegen Gummersbach stehen für Hannover-Burgdorf noch wichtige Spiele an, bei denen sie ihre Chance auf die Teilnahme an der European League wahren müssen.
Die erste Hälfte des Spiels zeigte deutlich die Schwächen des THW Kiel, die sowohl im Spielaufbau als auch in der Verteidigung große Probleme hatten. Selbst nach Maßnahmen des Trainers konnten die Kieler ihre Leistung nicht verbessern und erzielten nur zehn Tore in den ersten 30 Minuten. Trotz einer etwas stabileren Leistung nach der Halbzeitpause endete das Spiel mit einer Niederlage von elf Toren Unterschied für den THW.