In den letzten Tagen ereigneten sich in Indien verheerende Großbrände, bei denen Kinder unter den Opfern waren. Im Bundesstaat Gujarat brach ein verheerendes Feuer in einer Spielhalle aus, bei dem mindestens 27 Menschen ums Leben kamen. Berichten zufolge gehörten einige der Opfer Kinder. Die Leichen wurden durch das Feuer bis zur Unkenntlichkeit verbrannt, was die Identifizierung erschwerte. Zur Klärung der Identität wurden DNA-Proben der Opfer und deren Angehöriger entnommen.
Die Rettungskräfte kämpften über sechs Stunden lang, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen, doch die Spielhalle wurde weitgehend zerstört. Es stellte sich heraus, dass die Vergnügungsstätte nicht über die erforderlichen Brandsicherheitsvorkehrungen verfügte und nur über einen versperrten Notausgang verfügte. Ein provisorischer Eingangsbereich stürzte während des Feuers ein, was dazu führte, dass Besucher nicht entkommen konnten und Rettungskräfte keinen Zugang hatten.
Wenig später ereignete sich eine weitere Tragödie in der Hauptstadtregion Delhi, als eine Neugeborenen-Klinik in Flammen aufging. Zwölf Babys konnten gerettet werden, aber sieben Kinder erlagen ihren schweren Verletzungen. Die genaue Brandursache war noch unklar, aber auch in diesem Fall gab es Ermittlungen gegen den Besitzer der Klinik. Es wurde berichtet, dass der Besitzer jedoch verschwunden war, was die Ermittlungen erschwerte.