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Hochwasserschäden Saarland: Landwirtschaft kämpft mit Verlusten

Das extreme Hochwasser im Saarland vor einer Woche hat erhebliche Auswirkungen auf die Landwirtschaft der Region. Laut Matthias Weber, dem Sprecher des Umwelt- und Agrarministeriums, könnten große Verluste beim Grünland und Mais zu erwarten sein. Präsident Erhard Ecker der Landwirtschaftskammer für das Saarland schätzt, dass über 300 der rund 1100 landwirtschaftlichen Betriebe von den Schäden betroffen sind. Er selbst berichtet über das Scheitern seiner Frühkartoffelernte, die nun unbrauchbar ist.

Vor allem Kartoffel-, Erdbeer- und Spargelbauern sowie Landwirte, die Heu ernten wollten, leiden unter den Folgen des Hochwassers. Die überschwemmten Grünlandflächen sind verunreinigt und unbrauchbar für Futterzwecke. Die Verbände fordern eine Flexibilisierung der Fördervoraussetzungen für Agrarmaßnahmen und Naturschutzregelungen. Sie sehen die Unterstützung der Landesregierung als entscheidend an, um den Schaden zu bewältigen.

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Neben den wirtschaftlichen Verlusten stehen auch psychologische Belastungen im Vordergrund. Die Landwirte können aufgrund des Hochwassers nicht auf ihren Feldern arbeiten, was zu Frustration und einem „unwahrscheinlich hohen Schneckendruck“ führt. Die Stimmung unter den Landwirten ist gedrückt, insbesondere aufgrund der bereits knappen Zeitfenster für landwirtschaftliche Arbeiten aufgrund vorheriger Regenfälle.

Tiere auf Bauernhöfen waren ebenfalls gefährdet. Ein Eselhof in Heusweiler wurde komplett überflutet, doch alle Tiere konnten rechtzeitig gerettet werden. Die Eigentümerin Kathrin Bach berichtet über die dramatischen Ereignisse und die überwältigende Solidarität der Helfer. Trotz der Unsicherheit über die finanziellen Schäden wird auf HIlfe und den Wiederaufbau gesetzt, um einen Neuanfang zu ermöglichen.

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