In der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats Bad Salzhausen stand die Diskussion über die geplanten Baugebiete Wohngebiet West und Seefeld im Mittelpunkt. Vor Beginn der Sitzung unternahmen die Ortsbeiräte einen Rundgang zu den potenziellen Bauflächen, begleitet von Stadtrat Bernhard Schoeps. Wichtige Themen waren die Erneuerung der Info-Tafel in der Schutzhütte und die Gestaltung des Pumpenhäuschens, die positiv hervorgehoben wurden.
Ortsvorsteher Udo Franzke konnte Stadtrat Joachim Zweiböhmer und interessierte Bürger zur Sitzung im Bürgerhaus begrüßen. Ein Anstieg von Vandalismus im Ort wurde besprochen, wobei Franzke die Bürger ermutigte, Schäden an die Polizei zu melden, was möglicherweise zu einer nächtlichen Besetzung des Polizeipostens Nidda führen könnte. Die Aktivitäten rund um den Minigolfplatz, organisiert vom Ortsverband Nidda der Arbeiterwohlfahrt, sowie die Herausforderungen bezüglich der Sauna in der Justus-von-Liebig-Therme wurden ebenfalls thematisiert.
Der Ortsbeirat sprach sich gegen weitere Verdichtung in den Wohngebieten West und Am Seefeld aus und stimmte dafür, die aktuellen Vorgaben des Bebauungsplans einzuhalten. Die Anwesenheit von „Hochhäusern“ am Eingang von Bad Salzhausen wurde als potenzielle Beeinträchtigung des Ortsbildes betrachtet. Stattdessen wurden Forderungen nach Wohnraum für verschiedene Bevölkerungsgruppen wie Familien, Werksangehörige und Senioren laut.
Die Diskussion um die Gestaltung des Gebiets am Landgrafenteich im Hinblick auf die Landesgartenschau 2027 verlief lebhaft, insbesondere aufgrund von Bedenken bezüglich möglicher Lärmbelästigung seitens der Anwohner der Roland-Krug-Straße. Der Beschluss, einen Vertreter des Planungsbüros zur nächsten Ortsbeiratssitzung einzuladen, wurde gefasst.